03.09.2019, 11-17 Uhr
Veranstalter: Forum für
Für mich finden sich immer wieder kleine Kunstwerke in den Sammlungen, die Pierre Attaignant, Pierre Phalese, Tilman Susato und schließlich Michael Praetorius glücklicherweise der Nachwelt überlassen
haben. Oft gilt es, diese kleinen Kompositionen über ein Arrangement, über Zwischenspiele zu verbinden. Arrangieren funktioniert über das Probieren.
Nicht selten sind die Tänze von besonderer Art. Ihre rhythmische Struktur ist oft nicht unkompliziert. Deshalb gilt ein Augenmerk der Artikulation, um die Musik transparent zu machen.
Als Gast ab 15 Uhr: Achim Kohl (Mainz), Schlagwerk
Tiefe Instrumente sind herzlich willkommen.
Gebühr: 49,-€
12.11.2016, 11-17 Uhr
Veranstalter: Forum für Blockflöte Ingelheim (Weiterbildungszentrum Ingelheim)
JOHANN SEBASTIAN BACH
Es gilt genau hinzuschauen, welche Werke Johann Sebastian Bachs es erlauben, von einem Blockflötenensemble gespielt zu werden.
Seine Orgelchoralvorspiele, die „Kunst der Fuge“, seine „Präludien und Fugen“ und einige andere Gattungen lassen sogar oft eine Interpretation zu, die keinerlei Bearbeitung benötigt.
Der Choral in seinen Passionen: Dieser kurze Moment intensivster Zugewandtheit zum Protagonisten bezwingt durch ein Maß an musikalischer Dichte, welche
kompositionsgeschichtlich weder vor, noch nach Bach übertroffen scheint.
Tiefe Instrumente sind herzlich willkommen.
Gebühr: 49,-€
Dreizehn Musiker mit vornehmlich tiefen Blockflöten spielen sich quer durch die Musikliteratur, arrangieren gemeinsam Stücke für ihr Ensemble und experimentieren mit ihren Instrumenten.
Die Ensembles werden neu gegründet. Gesucht werden ambitionierte, versierte Spieler, die neben den herkömmlichen Flöten im 4Fuß Register auch eine Groß- oder/und Subbassflöte besitzen (oder tiefer).
Ausnahmen möglich.
Geplant sind für die Zukunft (2016) drei Probenwochenenden im Jahr.
Besetzung: bis Subkontrabassflöte
Kennlernwochenende TEKER: 12./13. September 2015
Kennenlernwochenende PFEIFFWERK: 26./27. September 2015
Gebühr: 90,- €
...Bach, Händel, Frescobaldi, Arvo Pärt, John Playford…
Jeder Abend ist einem Komponisten bzw. einer Gattung gewidmet.
Beginnen und beenden wollen wir die Abende mit den zwei großen Komponisten des Hochbarock, Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel. Mit den Kompositionen von Frescobaldi und Trabaci werden
wir Canzonen und Ricercare der italienischen Renaissance kennenlernen. Englische Maskentänze am Hofe Elisabeth’s I. im England des 16. Jahrhunderts waren skurril, von eigener Art. Man sollte sich
„viel trauen“, wenn es um die Interpretation dieser kleinen Juwelen geht. Gut 50 Jahre nach Elisabeths Tod, gab John Playford eine Sammlung mit hunderten von Volksweisen heraus, welche einen Einblick
in das musikalische Hof- und Landleben der damaligen Zeit verschaffen und sich wunderbar für Blockflötenensemble eignen. Musik des 20 und 21. Jahrhunderts nimmt in der Blockflötenliteratur einen
großen Platz ein. Für jene, die sich noch nicht mit diesem Thema vertraut gemacht haben, möchte ich eine kleine Einführung in moderne Blockflötentechniken geben.
Mit dem herausragen Musiker Francesco Landini und seinen dreistimmigen Balladen begeben wir uns in das Zeitalter des wunderbaren Trecento, für viele gewiss Neuland. Mit Frescobaldis
Ricercaren und Canzonen erfahren wir ein weiteres Mal viel über die Instrumentalmusik der italienische Renaissance. Johann Sebastian Bach hat in seinen seinen Chorälen die höchste musikalische
Dichte erreicht, wie sie in meinen Augen überhaupt in einem Musikstück erreicht werden kann. Widmen wir uns einen Abend lang den Chorälen aus Bachs Oratorien und Passionen. Irish Folk: funktioniert
gut auf Blockflöten. Wer eine Tin Whistle besitzt und spielen kann, möge sie bitte mitbringen. Der umstrittene Komponist Cesar Bresgen (1913-1988) hat ein Werk für Blockflötenquartett komponiert,
welches wir genauer betrachten wollen: Musica Matutina. Heinrich der VIII, König am englischen Hofe im 16. Jahrhundert hatte europaweit die größte Blockflötensammlung. Selbst Komponisten aus dem in
der Blüte der Renaissance stehenden Italien machten sich im hohen Norden sesshaft, um an dem reichhaltigen Musikspektakel am englischen Königshof teilzuhaben. Heinrich der VIII. hat selbst
komponiert. Wir spielen seine Kompositionen. Und zu guter Letzt am Ende des Jahres: Es gibt so schöne Weihnachtsweisen und wunderbare Arrangements dazu... Tiefe Instrumente sind sehr erwünscht!
Wie funktioniert das Spielen im Ensemble? In meiner langjährigen Erfahrung als Mitglied des Blockflötenquartetts Flautando Köln war ich immer wieder überrascht, welche spannenden Regeln beim Zusammenwirken mehrerer Blockflöten gelten. Oft kommt es anders als man denkt beim Ensemblespiel. Es gibt einige Tricks, die zu einem besseren Klang, besserer Intonation, einer sinnigeren Interpretation beitragen. Um diese soll es in diesem Seminar gehen. Gespielt wird Musik aus allen Stilrichtungen. Tiefe Instrumente sind erwünscht. Beherrscht werden sollten F- und C-Instrumente.
25.07.15, 11-18 Uhr
10.10.15, 11-18 Uhr
28.11.15, 11-18 Uhr
Gebühr: 45,-€;
MUSICA HISPANICA
"El Cancioniero de Palacio" - "Das Palastliederbuch", Madrid, 1510
Klagelieder für Soldaten, heitere Tanzsätze, aufgeschriebene Improvisationen über damals allseits bekannte Melodien. All das vereint in dieser wunderbaren Sammlung spiegelt das Spanien zu Beginn des 16. Jahrhunderts wieder. Kolumbus entdeckte Amerika. Granada, die letzte muslimische Hochburg wurde erobert. Mit Kaiser Karl I. entstand eines der größten Kolonialreiche der Geschichte.
Mir scheint, als atme man mit dieser Musik den Duft dieser pulsierenden Kraft mit all ihren Facetten: dunkel, mutig, aufstrebend...
Beherrscht werden sollten F- und C-Instrumente. Tiefes Instrumentarium erwünscht.
27.02.16, 11-17 Uhr
Gebühr: 49,-€
Seminar für Groß- und Subbass-Spieler
Letztendlich bedarf es eines eigenen kleinen Studiums, um den großen Flöten gerecht zu werden.
Blas-, Zungen-, und Fingertechnik müssen besonders betrachtet werden. Küng- Instrumente unterscheiden sich z.B. außerordentlich von Paetzold-Instrumenten. Im Ensemble können Sie sich gegenseitig jedoch ungemein unterstützen, wenn man mit ihnen umzugehen weiß.
...ein Techniktag mit dem 8Fußregister...
28.05.16, 11-17 Uhr
Gebühr: 49,-€
Mit Musik des Trecento, Werken von H. Isaac, J.S. Bach, G.Fr. Händel, Frans Geysen
Komplizierteres Notenmaterial wird zwei Wochen vor dem Seminar versandt.
Tiefe Instrumente unbedingt erwünscht.
Samstag, 14. November 2015, 11-18 Uhr (Anmeldeschluss: 1. Nov)
Gebühr: 45,-€,
150 JAHRE ENGLAND
...zwischen Heinrich VIII. und dem fantastischen Matthew Locke
Es ist eine spannende Zeit: Heinrich VIII., bekannt als jener Exzentriker, der seine Frauen gerne auf dem Schafott sah, war der erste König Englands mit einer nahezu unglaublicher humanistischen Bildung. So war er auch Komponist und besaß die größte Blockflötensammlung Europas an seinem Hof. Seine Tochter, Königin Elisabeth I. umgab sich mit Shakespeare und zahlreichen namenhaften Komponisten wie John Dowland und William Byrd. Unter Oliver Cromwell wurde 1649 das Commonwealth eingeführt, in jener Zeit wirkte Matthew Locke, der für mich eigentümlichste Komponist, den England je hervor gebracht hat. Er war der Lehrer von Henry Purcell.
The "Consort of Fower Parts", seine Suiten für vier Stimmen scheinen so bizarr. Man muss dreimal hinschauen, um zu begreifen, dass diese Musik, ähnlich wie die Werke Bachs, eine direkte Verbindung zum Universum hat...
Herzlich willkommen zu diesem Seminar mit wirklich außergewöhnlichen musikalischen Schönheiten.
Oft stapelt man tief, wenn es um die eigene Einschätzung geht. Bei Fragen bitte mailen an hesskatharina@outlook.de.
Tiefes Instrumentarium erwünscht.
30.04.16, 11-17 Uhr
Gebühr: 49,-€;
Technik und Literatur stehen in den jeweils zweistündigen Workshops im Vordergrund: Blastechnik, Artikulation, Intonation, Fingertechnik, Vibrato…
Wir vertiefen jeweils eines der Themen und musizieren uns quer durch die Musikliteratur. Ob in der U-Musik, Worldmusic, in der zeitgenössischen Musikliteratur…die Blockflöte ist mittlerweile überall
zu Hause, vor allem aber in der Alten Musik und der Folklore seit jeher. Wir können uns also auf ein farbenreiches Musizieren am Vormittag freuen.
Tiefe Instrumente sind sehr erwünscht!
Gebühr: 25,-€/Termin